Lymphatische Filariasis (Elephantiasis)

Wo kommt Elephantiasis vor?

Lymphatische Filariasis (Elephantiasis) ist eine reine Tropenkrankheit. Sie tritt herdförmig in vielen tropischen und subtropischen Gebieten, wie Afrika, Indien, Südostasien, Südamerika und in der Karibik auf.

Wie erfolgt die Ansteckung?

Würmer siedeln sich in den Lymphgefäßen und Lymphknoten der Menschen an, wo sie geschlechtsreif werden. Weibliche Würmer legen Hunderte von Eiern, die im Blutstrom durch den Körper zirkulieren. Als nächsten Schritt nehmen Insekten bei ihrer Blutmahlzeit die aus den Eiern entwickelten Larven auf und geben sie beim nächsten Saugakt über den Stichkanal an einen anderen Menschen weiter.

Wie kann sie verhindert werden?

Die Infektion setzt eine Anzahl von Insektenstichen über einen längeren Zeitraum voraus. Kurzzeit Aufenthalte bergen kaum ein Risiko in sich. Da aber keine Schutzimpfung existiert, sollte sich jeder Reisende vor Insektenstichen schützen, vor allem ab Einbruch der Dämmerung.

Was ist lymphatische Filariasis?

Unter Filariasis versteht man eine Infektion durch dünne, zwirnartige Würmer (Filarien), die das Lymphsystem des Menschen besiedeln, und dadurch schwere Krankheitsbilder hervorrufen.

Die Larven (Mikrofilarien) dieser Würmer werden durch Insekten von Mensch zu Mensch übertragen.

Wo besteht Infektionsgefahr?

Die lymphatische Filariasis ist eine reine Tropenkrankheit.

Sie tritt herdförmig in vielen tropischen und subtropischen Gebieten, wie Afrika, Indien, Südostasien, Südamerika und in der Karibik auf.

Wie kommt es zu einer Filariasis-Infektion?

Die Würmer siedeln sich in den Lymphgefäßen und Lymphknoten der Menschen an, wo sie geschlechtsreif werden.

Weibliche Würmer legen Hunderte von Eiern, die im Blutstrom durch den Körper zirkulieren.

Als nächsten Schritt nehmen Insekten bei ihrer Blutmahlzeit die aus den Eiern entwickelten Larven auf und geben sie beim nächsten Saugakt über den Stichkanal an einen anderen Menschen weiter.

Welche Risiken birgt die Erkrankung in sich?

Die Erkrankung ist bei rechtzeitiger medikamentöser Behandlung weitgehend heilbar.

Nur unbehandelten, über Jahrzehnte verlaufenden Fällen, kann die Filariasis zum Zustandsbild der sogenannten „Elephantiasis“ führen.

Dabei kommt es zur vollständigen Blockade des Lymphsystems, dadurch entsteht ein Lymphstau, der die Beine des Betroffenen „elephantenähnliche“ aussehen läßt.

Die Haut verdickt sich und in den zahlreichen Einriss- und Platzstellen kommt es auf Grund bakterieller Besiedelung zu massiven Entzündungsvorgängen.

Schwere Spätfolgen, bis hin zur notwendigen Operationen verkomplizieren das Krankheitsbild.

Wie stellt der Arzt die Diagnose lymphatische Filariasis?

Die Diagnose ergibt sich in erster Linie aus dem Erkrankungsbild.

  • Rötung und Schwellung der Haut, der Lymphknoten, des Hoden oder der Brust
  • Fieberschübe

Eine exakte Abklärung ist nur unter Zuhilfenahme labordiagnostischer Maßnahmen möglich.

Die Larven der Filarien können im Blut nachgewiesen werden.

Welche Möglichkeit der Behandlung gibt es?

Die Behandlung besteht aus:

  • Medikamentöse Behandlung zur Abtötung der Filarien und Larven.
  • ausreichende Hygiene und Desinfektion zur Verhinderung bakterieller Besiedelung der Wunden
  • Druckbandagen, um die Schwellungen zu mindern

Wie hoch ist das Risiko zu erkranken, und wie schütze ich mich vor Filariasis?

Die Infektion setzt eine Anzahl von Insektenstichen über einen längeren Zeitraum voraus.

Kurzzeit Aufenthalte bergen kaum ein Risiko in sich.

Da aber keine Schutzimpfung existiert, sollte sich jeder Reisende vor Insektenstichen schützen, vor allem ab Einbruch der Dämmerung.

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